In der Schweiz sterben etwa 1200 Kinder pro Jahr und unzählige mehr von ihnen trauern, ohne die nötige Begleitung und Unterstützung. Andere wieder leben mit Behinderungen, müssen mit Andersartigkeit zurechtkommen oder die Eltern leben getrennt. Alles das sind grosse Belastungen, die oft zu Überforderung der betroffenen Familien führen. Für die Arbeit von Herzblut ist es optimal, möglichst früh in die Begleitung eingebunden zu sein, denn so kann man vielen Problemen die Kraft bereits in der Enstehung nehmen. Aus diesem Grund strebt HERZBLUT ausserdem eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen wie Spitälern, Pflegeheimen, Hospizen, Schulen, usw. an. HERZBLUT legt seine Ausrichtung vor allem auf Kinder und deren Familien, weil dort die Berührungsängste in Bezug auf Trauer, Abschied oder Sterben noch grösser sind als bei Erwachsenen. Kinder sind die schwächsten Glieder im System und darum sind sie auf die Unterstützung und die Hilfe von Erwachsenen angewiesen.
Zu dem kommt, dass die meisten von unserem Team direkt oder indirekt auch mit solchen Ausnahmesituationen konfrontiert waren und jeder Einzelne es auf seine Art und Weise meistern konnte. All das Wissen, die Erfahrung, den Trost und die hilfreichen Kontakte möchten wir zur Verfügung stellen, damit möglichst alle betroffenen Familien ebenfalls davon profitieren können. Denn das macht das Ganze leichter und der Schicksalsschlag verliert seine Wucht und kann letztendlich zur Chance werden.
"Glück ist, wenn man mit dem Gegenteil umgehen kann."
(Autor unbekannt)